Samstag, 23. März 2024

Blick zurück

Gesehen Out Of Rosenheim in der Mediathek. Was für ein großartiger Film! Er ist aus dem Jahr 1987 und ich kannte ihn bisher nur vom Hörensagen (wie kann das sein???). Der Film wurde jetzt im TV gezeigt, weil der Regisseur Percy Adlon im März 2024 verstorben ist. Und dieser Song von Jevetta Steele, dieses immer wiederkehrende, melancholische Thema, zum Heulen schön... Ein Blick auf Wikipedia macht klar, warum das so ist (ich bin immer wieder fasziniert, wie man mit Musik Gefühle ausdrücken kann): „Nach eigenen Angaben befand sich der Komponist Bob Telson beim Schreiben des Songs Calling You gerade am Ende einer Liebesbeziehung. Seine damalige Freundin hielt sich in Wien auf, während er in New York lebte. Telson verließ aus Niedergeschlagenheit kaum das Bett und prokrastinierte drei Monate, bis er sich schließlich an einem Samstagmorgen dazu durchringen konnte, den Song zu schreiben. Er setzte sich an sein Klavier, stellte sich Szenen aus dem Drehbuch vor und schuf innerhalb von rund 90 Minuten den Song inklusive eines Großteils des Liedtextes. Die Refrainzeile I am calling you wählte er wahrscheinlich, weil die gelegentlichen Anrufe nach Wien das Einzige waren, was zu dieser Zeit in seinem Leben passierte.“)
Gelesen funny Staumeldungen. Wir erwarteten eine größere Möbellieferung aus der Oberpfalz mit vielen wunderschönen Überlassungen meines Bruders (oder wie K sehr treffend in der Gruppe schrieb „Es fühlt sich an wie Weihnachten“). Jedenfalls war die Ankunft für ca. 19/20 Uhr geplant. Von unterwegs rief der Transportmann an und teilte mit, dass sie im Stau stecken und nichts mehr gehe. Im Netz hab ich versucht zu recherchieren, wo sie sich befinden und wie lange das wohl dauert. Dabei bin ich auf eine witzige Seite gestoßen (meine favorite Meldungen rot markiert). Letztendlich kamen die Möbel erst gegen knapp 23 Uhr an, Hilfe. Gott sei Dank waren die Nachbarn chillig. Jetzt brauche ich eine Zweitwohnung
Getan mit dem Kalender für 2025 begonnen, weil nach dem Kalender ist vor dem Kalender. Die Zeit rast nur so dahin. P wird bald 20! Ich kann es nicht glauben... Über das Lob vom Bruderherz hab ich mich super gefreut. Bin auch extremst glücklich über meine Kinder. Ks Kick-Auerbacher vom 10er hab ich im Kalender im August verewigt (ich mag dieses Freibadgefühl sehr). Ich wär gern so mutig wie er. Wir haben uns gefragt, woher K das hat und stellten dann fest: es gibt da jemanden in der Familie, der einen Köpfer vom 10er gemacht hat, um seine Angebetete zu beeindrucken, außerdem den Rhein kraulend durchquerte und mit der Vespa mit einem Kumpel von Karlsruhe nach Mallorca gefahren ist. Das sind locker 1500 Kilometer — ein Weg (gepennt haben sie im Straßengraben)! So verrückt ist nur einer und das ist der Opi <3 Auf dem alten Foto unten ist Opi, sitzend rechts, in seiner Abschlussklasse zu sehen. Wow, mit Anzug und Krawatte — das würde K allerdings nie tragen haha (aber ich finde, sie sehen sich ähnlich)
Getrunken Wasser an Carotin-Kapsel (besser als Karottensaft). Sommer kommt
Gegessen Obstsalat
Gefreut über das, was man bei den Kleinanzeigen so erlebt. In letzter Zeit habe ich großzügig aussortiert und inseriert. Man kommt da mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt, mit manchen nur schriftlich, mit manchen später auch persönlich, einige sind sehr freundlich und fröhlich und manche sehr reserviert — alles hochinteressant. Lustig war neulich die erste Frage einer Käuferin, als sie das Treppenhaus zu mir hoch kam: „Wie kommt man denn an eine Wohnung in so einem tollen Haus?“ („Glück“). Eine junge Studentin, die ihrer Freundin beim Tischabholen behilflich ist, schaut sich intensiv in unserem Wohnzimmer um, und meint: „Ihr habt geile Möbel!“ Vor allem das Gianni-Songia-Sofa meiner Eltern aus den 1960ern hatte es ihr angetan. Oder der eloquente Interessent, der sich nach meinem Utensilo erkundigt, ob ich denn auch versenden würde (ja, manchmal). Wie sich herausstellt, arbeitet er im gleichen Bereich wie ich, ist auch Kommunikationsdesigner und plötzlich schreibt er: „Einen angenehmen Blog hast du“! Ich, komplett perplex, bin am Rätseln, wie er das herausgefunden hat (Gruß nach Fulda, falls du das liest). Oder der Asiate aus Freiburg, der „überhaupt kein Problem“ hat, einen relativ großen Stuhl 130 km per Zug zu transportieren. Mit der Bahn Möbel von A nach B zu befördern, scheint nichts Ungewöhnliches zu sein, denn tags darauf kam auch eine Dame aus Stuttgart mit dem Zug angereist, die hier ein Eiermann-Tischgestell abholte... Wow
Geärgert dass der Sperrmüll auf Abruf nicht schon früher Termine freihat. Hier stapelt sich das Zeug. Wahnsinn
Gelacht I L mustert mich und sagt ganz unvermittelt: „Eigentlich voll komisch, dass du blaue Augen und dunkle Haare hast.“ „Das hattest du auch mal, bis du ein Jahr alt warst. Dann wurden deine Augen grün.“ „Oh Mann, warum sind meine Augen nicht blau geblieben?? Das ist voll besonders zu dunklen Haaren. Ich will das auch!!“
Gelacht II über Fußballgeschichten. K wird mit zwei weiteren Mannschaftskollegen von seinem Trainer mit dem Auto zu einem Spiel in Heidelberg mitgenommen. Als sie schon eine Weile unterwegs sind, merken sie, dass die Trikots nicht vollzählig sind und müssen umkehren. Der Trainer sagt zu den Jungs: „Schreibt mal in die Gruppe, dass wir uns verspäten, weil wir eine Panne haben.“ Hahaha. Da die neuen Trikots nicht auffindbar sind sind, nehmen sie einen alten, ungewaschenen Trikotsatz mit und fahren wieder los (Arrrghh. Ich frage K: „War das nicht stinkig? „Erstaunlicherweise ging es.“ Hilfe). Leider verlieren sie das Spiel in Heidelberg. Die Mannschaftskollegen sagen vor dem Einsteigen ins Trainer-Auto zu K: „Setz du dich mal nach vorne.“ — Sie hatten Angst, dass sie der Trainer zusammenfaltet, wegen des schlechten Ergebnisses. K nimmt vorne Platz, während es sich die beiden anderen im Fond gemütlich machen. Ich frage K: „Und, hat der Trainer was gesagt?“ „Nee, er hat nur gefragt, ob ich noch Kontakt zu R (ehemaliger Spieler) habe.“ Was ich immer wieder feststelle: Die Jungs mit der größten Klappe sind oft auch die größten Feiglinge, hahaha
Gewundert als eine Erinnerungs-Mail vom TÜV kommt. Wie schnell gehen bitte zwei Jahre um? Das hätt ich glatt vergessen (passend dazu schrieb meine Mama neulich „Huch, ich habe gerade bemerkt, dass unser TÜV schon im August abgelaufen ist!“ Lol. Am nächsten Morgen hat sie den Wagen sofort in die Werkstatt gebracht)
Gewünscht dass L ihr Zeit-Management dezent optimiert. Einen Tag vor ihrer Sport-Präsentation um kurz vor 23 Uhr fragt sie mich, ob ich ihr ein paar Seiten ausdrucken kann, weil ihr Lehrer ihre Nachricht zu spät gelesen hat und es nicht mehr übernehmen kann (aber Mama kann). Ich hab es dann tags darauf um 6 in der Früh, zwischen Vesperrichten dies das, erledigt
Gekauft ein weißes leichtes Kleidchen für den Sommer, inspiriert von Out Of Rosenheim, ohne Flachs

Schönes Wochenende!















Samstag, 16. März 2024

Blick zurück

Gesehen Ein Mann zum Verlieben in der Mediathek. Wieder mal ein französischer Film; fand ihn irgendwie seltsam, aber wie immer wunderschöne Menschen...
Gehört Max Herre — Terminal C (7 Sek.). Witzig, dass in dem Song teils ein Knistern wie von einer alten Schallplatte hinterlegt ist — das bemerkt man aber nur, wenn man mit Kopfhörer hört. Das ist eh oft so: Man entdeckt beim Hören mit Kopfhörern ganz feine Dinge, die man beim „normalen“ Hören über Box oder Lautsprecher niemals wahrnehmen würde (manchmal wandern die Spuren auch von einem zum anderen Ohr, ulkiges Gefühl). Ich erinnere mich, wie mein Bio-Lehrer damals erzählte, dass, wenn man ganz viele verschiedene Instrumente auf einmal hört (z.B. Orchester), der menschliche Gehörsinnn die Fähigkeit hat, ein einzelnes Instrument herauszufiltern. Ich weiß aber leider nicht mehr den Fachausdruck dafür (Edit: Google-Suche ergab Selektives oder Intelligentes Hören oder auch Cocktailparty-Effekt, aha)
Gelesen in „Architektouren 2023 der Bayerischen Architektenkammer“ und ein Objekt in meiner zweiten Heimat entdeckt (Nr. 50), das Landratsamt in Garmisch. Ich mag auch die Berghütte mit den rechteckigen Holzschindeln in Bad Kohlgrub (Nr. 52). Und bei der Grundschule in München-Untermenzing (Nr. 18) musste ich rätseln, wie die zwei riesigen Kakteen nach Bayern kommen und wie die da gedeihen — andererseits, in Karlsruhe wachsen auch Bananenstauden und Palmen, aber Kakteen nee. (Die Kakteen in München sind natürlich fake, hier zu sehen. Sie haben mich spontan an die Kaktus-Garderobe von Gufram erinnert, die stand in einem Karlsruher Modegeschäft und hat mich als Kind seeeehr fasziniert, hier)
Getan den Esstisch fotografiert für die Kleinanzeigen
Getrunken Paulaner Spezi
Gegessen Kokosmüsliriegel. L und ich sind Fans
Gefreut dass ich einen neuen Begriff von K gelernt hab. „Let him cook“ (er saß grad am Leuchttisch und arbeitete an etwas für die Schule) — mein persönlicher Favorit für das Jugendwort des Jahres 2024, wenn drei Wörter gelten?! Alternativ fänd ich „delulu“ top
Geärgert dass mir Möbeljobs nicht mehr so leicht fallen wie früher. Ich hab in den letzten paar Tagen und Wochen mit den Kindern ein Bett, einen Schreibtisch und zwei Schränke zusammen gebaut, Möbel hin und hergeschoben, Zimmer leergeräumt (andere dafür vollgestopft) und alles zum Streichen vorbereitet — und hatte danach fetten Muskelkater (!?) plus Kreuzschmerzen. Respekt an alle Menschen, die das tagtäglich machen. Ich hab ja selbst mal zwei Jahre Schreinerin gelernt, aber ich hatte längst verdrängt, wie anstrengend das ist. Krass...
Gelacht I letzte Woche im Blick zurück hatte ich mich noch gewundert, jetzt hat K die Frage gestellt, auf die ich die ganze Zeit schon gewartet hatte: „Sag mal, hast du noch einen schwarzen Stuhl für mich? Ich mag den blauen nicht mehr.“ Schwarz-Weiße-Phase, you know
Gelacht II nach überstandener Mathe-Arbeit frage ich K im Chat, wie es war. Seine knappe Antwort: decent. Sehr lustiges Wort in Bezug auf eine Mathe-Arbeit  —anständig, haha
Geträumt „Eine Freundin meiner Mama ist bei meiner Mama zu Gast. Sie unterhalten sich über Mamas Ferienwohnung in Garmisch. Die Freundin: 'Ich würde so gerne wieder nach Garmisch fahren.' Mama: 'Du kannst wann immer du willst meine Wohnung nutzen. Natürlich umsonst, wie gehabt.' Die Freundin ist begeistert. Sie kennt noch jemanden, der gerne vom Angebot meiner Mama Gebrauch machen würde: 'Du, der Frank Thelen ist ein guter Freund von mir, der würde deine Wohnung auch mal gerne nutzen.' Ich schalte mich ein: 'Dein Frank Thelen hat genug Geld, der soll sich seine eigene Wohnung holen!' Da rastet die Freundin aus, was mir denn einfalle: 'Das nimmst du zurück!'“ Junge, Junge. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von meinen Träumen (Frank Thelen... why????)
Gewundert I L packt ein Foto von P und mir in ihre Insta-Story. Weil meine Abo-Anfrage von L ignoriert wird und ich nicht sehen kann, was sie postet, bekomme ich erst davon mit, als sie beiläufig erwähnt: „Meine Freundin hat das Foto von P und dir gesehen und gesagt: 'Deine Mom kann ich mir gut als Grundschullehrerin vorstellen, die sieht so aus, voll süß.'“ Da stellt sich mir die Frage: Wie sieht denn eine typische Grundschullehrerin aus??
Gewundert II (passend zu Gewundert I) P macht gerade ein dreiwöchiges Praktikum an einer Grundschule im Saarland (wir haben den Einzug des 1. FC Saarbrücken ins DFB-Pokal-Halbfinale selbstverständlich verfolgt und hart gefeiert!!) und muss ihren ersten Unterricht vorbereiten und halten. Thema ist Magnetismus, lol — wo doch Physik/Mathe unser Steckenpferd ist. Nicht
Gelernt ein neues österreichisches Wort in einem alten Interview mit Toni Polster, als er zum Reporter sagt „Du bist aber auch ein Blitzgneißer“, heißt so viel wie Schnellmerker
Gewünscht dass K sich für die Schule genauso (oder zu 50%, das würde schon reichen)  interessieren könnte wie für den Fußball
Gekauft FRAGILE-Klebeband

Schönes Wochenende!


















Samstag, 9. März 2024

Blick zurück

Gesehen zwei gute Sachen: Hört uns zu — Der Anschlag von Solingen in der Mediathek und Kurt Krömer über Depression und Alkoholsucht auf YouTubeSehr unterschiedliche Themen, aber beides sehr berührend und sehenswert. Ich mochte Kurt Krömer schon immer, aber nachdem er das mit seiner Depression öffentlich gemacht hatte, noch mehr (klingt komisch, aber ihr versteht, was ich meine). Sein dazugehöriges Buch ist eine klare Empfehlung („Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“), das hab ich verschlungen. Niemand kann besser gleichzeitig traurig und humorvoll schreiben <3
Gehört Anderson .Paak — DaydreamingUntypische .Paak-Musik. Und das Gitarrensolo ab Minute 1:57... ist man ja gar nicht mehr gewöhnt so was, haha
Gelesen einen Artikel auf Deutschlandfunk über den Philosophen Wilhelm Schmid mit einem sehr interessanten Ansatz. Der allerletzte Absatz kurz in meinen Worten (hoffentlich richtig) zusammen gefasst: Grundsätzlich soll man alles erst einmal negativ denken. Wenn dann etwas tatsächlich negativ ist, ist man nicht enttäuscht. Und wenn es sich plötzlich als positiv herausstellt, ist es um so angenehmer. Im Prinzip empfiehlt er einen Hang zum Pessimismus, oder? Lustig, wo doch heute alle immer von positivem Mindset (mochte den Begriff noch nie) reden. Ja gut, der o.g. Artikel ist auch aus dem Jahr 2000
Getan Geburtstagspost verschickt
Getrunken Cola im ZKM. Die neuen Tische und Bänke im mint-Café dort sind cool. Quasi die Edel-Version der Bierzeltgarnitur, beschichtet mit farbigem Linoleum
Gegessen Rührkuchen von K, s. Gewünscht
(Mit)gefreut über das neue Zimmer von K. Mich wundert, dass er den blauen Panton noch duldet... soll ja eigentlich alles clean und weiß (maximal grau oder schwarz) sein, lol
Geärgert dass K immer alles besser weiß als ich (ist positiv gemeint, weil ich cool finde, dass K in vielen Bereichen ein Käpsele ist). Ich habe ein Problem bei Instagram, weil ich mich nicht mehr einloggen kann (Hilfe, Hacker?), suche eine Antwort bei Google und lande irgendwie bei 'Gute Frage'. K sagt: „Du Noob. 'Gute Frage' zu nutzen ist das schlechteste, du was du tun kannst!!“ Er hat das Problem dann behoben, ohne das Internet befragen zu müssen, war klar. Noob hat mich auch noch niemand genannt, musste ich dann auch noch googeln — heißt so viel wie Anfänger (vgl. Newbie), haha okay, einverstanden. Ich lerne gern von ihm. Das ist das Tolle an Kindern <3 Was würde ich alles verpassen, wenn ich sie nicht hätte
Gelacht I dass mich ein Berliner (während einer Verkaufs-Konvo auf Vinted) anhand eines kleinen Wörtchens als Baden-Württembergerin identifizieren kann
Gelacht II ein Vater ist mit seiner kleinen Tochter im ZKM unterwegs. Die Tochter hat eine Freundin dabei. Es geht um deren Namen. Der Vater meint: „Wie war das mit deinem Namen jetzt? Naomi, Noomi oder Naemi? Das ist echt schwierig für mich. Also ich bin noch mit Namen aufgewachsen wie Stefan, Michael oder Thomas...“ Das war so süß
Geträumt „Ich bin in irgendeinem fremden Wohnzimmer. Plötzlich ziehen am Fenster zwei riiiiesengroße Ballons vorbei, die aussehen wie Miffy und das Pferdle von Äffle und Pferdle. Irgendwie eine Mischung aus Heißluftballon und Drachen (so wie man sie aus diesen Thanksgiving-Day-Paraden in NYC kennt). Später, als ich draußen bin, treffe ich den Besitzer der Ballons. Ich bin überwältigt, dass die Ballons in Wirklichkeit noch gigantischer sind und frage, was die kosten. Dann zieht der Mann eine Versicherungspolice aus der Tasche, zeigt sie mir und erklärt: 'Also, alleine die Haftpflichtversicherung für die beiden kostet 900 EUR im Jahr.'“ Ahahahaha
Gewünscht dass K öfters solche Fragen stellt: „Können wir Sonntag was zusammen backen? Ich hab da grad Zeit und Lust.“ Wow. Das kommt seltener als jedes Schaltjahr mal vor. Erstaunlicherweise hat er mich außerdem gefragt, ob er mich zur Kunstakademie begleiten soll, als ich erwähne, dass da wieder eine kleine feine Ausstellung ist. Herzlichst gerne (wie passend, der Aufdruck auf seiner Jacke)
Gekauft Lego-Blumen für L. Sie wollte was Haltbares für ihr Zimmer und Trockenblumen find ich nicht so prickelnd. Also hab ich sie mit drei Tulpen überrascht, die sie auch sofort zusammen gebaut hat. „Gute Wahl“ sagte sie. Puh

Schönes Wochenende!












Samstag, 2. März 2024

Blick zurück

Gesehen die 10 Essentials von Tommi Schmitt, mit erstaunlich vielen Überschneidungen mit den 10 Essentials von Philuko, z.B. Fisherman’s Friends, Kerzen, Zeitungen... — und Trikots mag ich auch (zuletzt fand ich das schwarze Frankfurt-Auswärts-Trikot cool mit diesen rot-weißen Bündchen. Am liebsten hätte ich eins mit Ansgar-Knauff-Aufdruck für K geholt, aber den Preis fand sogar er übertrieben). Herrlich normal, dieser Herr Schmitt  — oder wie einer der Kommentare treffend sagt: „Er ist der sympathischste mit Abstand. Die anderen zeigen ihre Uhren, er zeigt einfach Zeitung und QTips“. Jetzt kommt mein großes Aaaaber. Das essentiellste Essential überhaupt hat Tommi vergessen... Irgendwas mit Musik, mindestens eine große Box, mit der man laut Musik hören kann. Extremst wichtig
Gelesen über afrikanische Stoffe in meinem neuen Buch „WAX — Die Farben Afrikas“ von Anne-Marie Bouttiaux. Tolle Fotos in dem Buch
Getan das Zimmer von K ausgeräumt, damit der Maler zur Tat schreiten kann (bei solchen Aktionen merke ich immer erst, wie viel Zeug man hat; viel zu viel...)
Getrunken Tegernseer in der Pop-Up-Bar artini. Diese Bar gibt’s seit 2023 für die Dauer der Art Karlsruhe, immer in einer anderen leer stehenden Location — diesmal in einem ehemaligen Jack-&-Jones-Laden in der Kaiserstraße. Gute Kombi: Kunst, DJ und Drinks. Als ich an die Bar komme, frage ich, ob es Radler gibt. Der Bartender guckt mich fragend an: „Do you speak English?“ (Es stellt sich heraus, er ist Franzose) Ich muss erst mal überlegen, was Radler auf Englisch heißt, aber da fällt mir nichts ein. „Ehm, Beer with Lemon?“ Dann verweist er mich an seine Kollegin, weil er ist nur für Wein zuständig (später holt sich P noch einen Wein bei ihm, keine Ahnung wie sie ihm Gewürztraminer erklärt hat, haha). Radler gibt es nicht — aber mein Lieblings-Helles aus Bayern. Zum allerersten Mal war ich mit meinen beiden Mädchen aus, da hab ich fast 20 Jahre drauf gewartet. Fantastisch
Gegessen Beeren-Chrunchy-Müsli von L und gleich ’ne Rüge kassiert („Hast du von meinem Müsli gegessen?“)
Gefreut dass ich beim Ausmisten mal wieder ein verschollen geglaubtes Buch gefunden habe. Bin immer auf der Suche nach Synonymen. Interessantes Foto auch auf dem Cover, Schnauzer ist ja heute wieder voll hip (5o% auf dem Bibiza-Konzert neulich trugen Schnauzer und die anderen 50% Mullet — oder beides, lol). Und wie passend, dass der Autor ausgerechnet Textor heißt
Geärgert dass nach dem Besitzerwechsel keine Siebdrucke mehr gemacht werden können bei meinem Kissenhüllenbedrucker des Vertrauens, oh Mann
Gelacht I ich unterhalte mich mit P über den kleinen grenznahen Ort Scharnitz in Österreich, in dem wir gerne tanken, wenn wir in Garmisch sind (weil viel günstiger als in D). Es gibt dort keinen Supermarkt mehr und P ist richtig erstaunt darüber. Die nächsten Gelegenheiten zum Lebensmitteleinkauf in Richtung Ö oder D sind mindestens 10 km entfernt. Man kann nicht mal eben den Einkauf zu Fuß erledigen, oder das Fahrrad schnappen und gemütlich zum Supermarkt radeln wie hier in der Stadt. Sie meint: „Das ist ja wie in meinem Dorf in den USA! Ich könnte nie für immer an einem Ort wohnen, in dem man auf ein Auto angewiesen ist. Das finde ich voll scary.“ P.S.: In Scharnitz gibt es zwar keinen Supermarkt, dafür aber den Isarursprung — das schönste Wasser, das ich je gesehen habe! Früher haben die Kinder immer gesagt, wenn wir dort spazieren waren: „Der Fluss hier heißt Isa.“
Gelacht II über eine sehr, sehr lustige Mailantwort
Gewundert I über eine Story aus den USA. P trägt einen Sweater mit der Aufschrift SYRACUSE. „Hast du den drüben von deiner Gastmama geschenkt bekommen?“ „Nee nee, den hab ich selbst gekauft in Syracuse in einer Mall.“ „Uaahh, war das die Mall, von der du erzählt hast, dass da schon öfter Shootings waren???“ „Ja, das ist eine der gefährlichsten Malls drüben. Rick hat gesagt, wir sollen da nicht hingehen. Aber Barb (Gastoma) ist trotzdem mit uns hingefahren.“ „Warum habt ihr nicht auf Rick gehört?“ „Dann könnte man ja nirgends mehr hingehen.“ Gott (...hier nur eine von zahlreichen Meldungen, die man dazu im Netz finden kann. Und dann heißt diese Mall auch noch „Destiny“. Sad)
Gewundert II über ein neues Blau bei Nivea
Gewünscht dass die Aufkleber, die K und ich in der Stadt verteilt haben, bisschen was bringen
Gekauft einen afrikanischen Waxprint-Stoff, das Buch (s. gelesen) war so inspirierend...

Schönes Wochenende!













Sonntag, 25. Februar 2024

Sonntagssüß: Madeleines

Die Idee für diese Madeleines kam beim Ausmisten. Ja genau, ich miste gerade mit der Jugend aus. Dabei kamen ein paar verschollene Bücher in Kisten zum Vorschein, unter anderem ein Rezeptbuch für Kinder — und daraus entstammt das Rezept für diese köstlichen Madeleines. Wie man auf den Bildern sieht, besitze ich leider keine richtige Madeleineform, sonst sähen die kleinen Dinger nicht rund sondern muschelförmig aus. Aber das macht nichts. Super schmecken tun sie auch so. 

Unbedingt nachbacken!





Zutaten für 12 Stück (ich rate zur doppelten Menge, hehe)

1 unbehandelte Orange
80 g Butter
1 Vanilleschote
2 Eier
40 g Puderzucker
100 g Mehl
1 TL Backpulver

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Orange heiß abwaschen und Zesten abreiben. Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. 

Eier, Puderzucker, Vanillemark und Orangenschale in einer Schüssel mehrere Minuten mit der Küchenmaschine verrühren. Das Mehl und das Backpulver vermischen und unter die Eier-Zucker-Mischung rühren. Dann die flüssige Butter vorsichtig unterheben. Wer kein Madeleine-Blech hat, verwendet einfach ein Muffinblech und legt sie mit Papierförmchen aus. Den Teig auf die Förmchen verteilen.

Die Madeleines auf mittlerer Schiene etwa 25 Minuten backen. 

Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben und genießen.